Über mich
Ich bin seit 2014 Oberärztin an der Neurologischen Abteilung des Universitätsklinikum St. Pölten und leite dort die neuroonkologische Ambulanz.
Meine neurologische Ausbildung absolvierte ich an der Neurologischen Abteilung des Kaiser Franz Josef-Spitals in Wien bei Prof. Grisold. Im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes an der Universitätsklinik Michigan in den USA habe ich eine Spezialausbildung insbesondere im Bereich der neuromuskulären Erkrankungen absolviert.
Bereits nach meinem Medizinstudium habe ich mich mit der Traditionell Chinesischen Medizin beschäftigt und 2009 zuerst das Akupunktur-Diplom erhalten. In Frau Prof. Kubiena traf ich eine sehr inspirierende Lehrende der TCM, sodass ich im Jänner 2018 meine Ausbildung der Chinesischen Diagnostik und Arzneitherapie bei ihr beenden konnte.
TCM
Die Akupunktur stellt einen kleinen Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin dar. Diese umfasst ein großes Medizinsystem, wobei die Kräutertherapie und Akupunktur Ärzten vorbehalten sind. Die jahrtausendealte Tradition der Traditionell Chinesischen Medizin beruht auf einer anderen Denkweise, als wir es von der Schulmedizin und unserer westlichen Medizin gewohnt sind. Der Fokus liegt insbesondere auch in der Prävention und Früherkennung von Krankheiten.
Die Möglichkeit, den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen, in Bezug auf seine Umwelt, seine Ernährung, seine Emotionalität, stellt eine besondere Behandlungsmöglichkeit von PatientInnen dar.
In der chinesischen Kräuter- oder Arzneitherapie kommen Grundrezepte zur Anwendung, die auf den Patienten, die Patientin abgestimmt werden. Dabei handelt es sich nicht nur um einfache oder harmlose Kräuter. Die Vielfalt der Chinesischen Arzneien sowie deren Indikation müssen genau indiziert und dosiert werden.
"Es ist die Gesundheit, die der wahre Reichtum ist, nicht Gold-oder Silberstücke."
Mahatma Gandhi
Diagnostik
Die Schulmedizin entwickelt sich in der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten rasant weiter. Auch in der Neurologie kommt es dank unermüdlicher Forschung zu laufenden neuen Erkenntnissen der Pathophysiologie und Behandlung neurologischer Erkrankungen, die oftmals eine chronische Verlaufsform haben.
Die Schulmedizin und die Traditionell Chinesische Medizin sind zwar in ihrem kulturellen Kontext und ihrer Denkweise gegensätzlich. Meiner Ansicht nach können sie einander aber auch wertvoll ergänzen. Als Schulmedizinerin sehe ich die Traditionell Chinesische Medizin als ein Konzept der Zukunft.